Bargeldlos zahlen

Bargeldlos zahlen ist in der globalisierten Welt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die ersten Verrechnungen von Forderungen und Außenständen fanden bereits im 14. Jahrhundert statt. Das war kulturübergreifend der Fall. Darüber hinaus erfreut sich der bargeldlose Zahlungsverkehr immer größerer Beliebtheit, da er das Einkaufen verkürzt und mehr Zeit für das Umschauen beim Shopping ermöglicht.

Bargeldlos und ohne Verzögerungen – die Geschichte eines Erfolgskonzeptes

Den Beginn des bargeldlosen Zahlungsverkehrs datieren Wissenschaftler etwa auf den Beginn der Industrialisierung und wirtschaftlichen Entwicklung. Das erste bargeldlose Zahlungsmittel der Moderne war der Wechsel. Bis heute existiert dieser. In der damaligen Zeit bestanden die Wirtschaft und der Handel aus einem Warenverkehr mit langen Lieferwegen. Der Handel war mit vielen Gefahren verbunden. Unwegsame Gelände und Kriminelle waren nur einige davon. Das Wechselsystem unterband die Gefahr des Verlustes von Geldmitteln. Folgender Sachverhalt ist denkbar: Ein Händler transportiert Waren zu ihrem Zielort. Für den Weg stellt er dem Händler am Zielort einen Wechsel aus. Dagegen erhält dieser die Waren. Für die Rendite erhält er wiederum einen Wechsel. Diesen transportiert er zu seinem Heimatort und lässt die Summe vom örtlichen Münztauscher auszahlen. So muss kein Bargeld die Reise überstehen.

Der Fortschritt beim Zahlen

Der Zahlungsverkehr entwickelte sich zu seiner heutigen Form in den 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Banken schrieben damals erstmalig die Gewinne eines Geschäftsmanns in den Büchern nieder. Den endgültigen Durchbruch beim „bargeldlos Zahlen“ errungen Arbeitgeber jener Zeit. Bis dahin erhielten Arbeitnehmer jeder Art den Lohn entweder bar oder in sogenannten Lohntüten. Ab diesem Zeitpunkt wiesen Arbeitgeber die Banken an, das Gehalt von ihrem auf das Konto des Arbeitnehmers zu übertragen. Die erste Form der bargeldlosen Zahlung im heutigen Sinn entstand. Wenig später gingen auch Vermieter in ihren Verträgen dazu über, die Miete als Giralgeld zu verlangen. Heute verfügt fast jeder Haushalt über mindestens ein Konto.

Heutige Möglichkeiten beim Zahlen

Folgende Varianten beim „bargeldlos Zahlen“ dominieren heute den Markt:

  • Überweisungen,
  • Zahlung mit Euroscheckkarte,
  • Zahlung mit Kreditkarte,
  • (im Handel) Wechsel.

Bis zum Beginn dieses Jahrtausends war der Euroscheck ein gängiges Zahlungsmittel. Dessen Ablösung sind sämtliche Karten zur Zahlung. Der bargeldlose Zahlungsverkehr erfolgt in der Regel über Girokonten als Referenzkonto. Bei Kreditkarten liegt oftmals auch ein eigenes Kreditkonto vor, auf welchem die Belastung erfolgt. Weiterhin existieren immer noch der Verrechnungsscheck zur Einlösung bei der eigenen Bank und diverse Onlineverfahren zur bargeldlosen Zahlung.

Die Funktionsweise beim Zahlen

Die Funktionsweise der Zahlungsmethoden ist unterschiedlich. Was sie eint, ist der Ablauf. Das Kreditinstitut erhält den Auftrag zur Übertragung der Summe vom Start- auf das Zielkonto. Bei einer Lastschrift ermächtigt der Unterzeichnende den Gläubiger, das Geld selbstständig von dessen Konto zu buchen. Auch, wenn es in keinem Blog oder Ratgeber Tipps für die ideale Zahlungsweise gibt – sie sind allgemein verständlich und unkompliziert.

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